Nachrichten zum ILT 2013/14 (Auswahl)

04.12.2014
Spannende Diskussionen bestimmen die zweite Präsenz im Masterstudium Sportwissenschaft (Leistungssport)
Das 2. Semester im Masterstudiengang „Sportwissenschaft“mit der Vertiefung LEISTUNGSSPORT an der H:G steht ganz im Zeichen des Theorie-Praxis-Transfers. Unter Nutzung des Netzwerkes unseres neugegründeten Instituts für Leistungssport und Trainerbildung (ILT) konntenauch in der zweiten Präsenz die Studierenden ihre theoretischen Kenntnisse weiter ausbauen und mit Praxisbezug erproben und diskutieren.
Am 1. Dezember war Joachim Franke, der erfolgreichste Eisschnelllauftrainer der Welt zu Gast an der H:G. Er referierte zum Thema „Komplexe Leistungsdiagnostik im Eisschnelllauf“ und berichtete den Studierenden in einer intensiven Diskussionsrunde (siehe Bild) aus seiner jahrzehntelangen Trainertätigkeit. Er begeisterte mit seinen Erfahrungen zur methodischen und psychologischen Vorbereitung von Sportlerinnen und Sportlern, die unter seiner Führung insgesamt 9 Olympische Gold-, 5 Silber- und 4 Bronzemedaillen gewinnen konnten. Sein Wissen insbesondere zur Problematik „Wie bringt man die Kraft aufs Eis“ war für alle von außerordentlichem Interesse.
Eine Hospitation im Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) am 2. Dezember rundete den Praxistransfer in dieser Präsenz auf hohem Niveau ab. Die Studierenden wurden von Harald Schaale, dem Direktor des FES, begrüßtund von Ronny Hartnick (5. von rechts) und KatrinSchmahl durch das Institut geführt. Die Studentinnen und Studenten konnten vor Ort erleben, wie mit beispielhafter wissenschaftlicher Arbeit immer neue Sportgeräte und Messtechniken entwickelt werden. Außerordentlich beeindruckend war die Verbindung zwischen den Spezialisten der FES und dem trainingswissenschaftlichen Potenzial der Spitzensportverbände, die die Ursache für die Erfolge vieler deutscher Sportler bei den internationalen sportlichen Höhepunkten ist. Für die Studierenden, die im kommenden Semester ihre Masterarbeiten anfertigen werden, war das eine geeignete – dankbar angenommene – Inspiration und Motivation.

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04.12.2014
Kooperation zwischen dem Institut für Leistungssport und Trainerbildung der H:G mit dem Landesruderverband Berlin e.V.
Die H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst und das Institut für Leistungssport und Trainerbildung der H:G gewinnen mit dem Landesruderverband Berlin e.V., nach der Zusammenarbeit mit u.a. dem Landessportbund Berlin, dem Olympiastützpunkt Berlin und den Füchsen Berlin, einen weiteren starken Partner im Sportstudium. Der Landesruderverband Berlin e.V. ist die Dachorganisation der 58 Berliner Rudervereine mit ca. 9.000 Mitgliedern. Er betreibt das Landesleistungszentrum am Berliner Hohenzollernkanal, gleichzeitig Bundesstützpunkt des Deutschen Ruderverbandes. Die Berliner Ruderinnen und Ruderer zählen seit Jahren zur absoluten Weltspitze.
„Wir wollen unsere angehenden Sportwissenschaftler besonders praxisnah ausbilden und freuen uns deshalb sehr, einen weiteren starken Partner aus der Welt des Spitzensports für uns gewonnen zu haben“, so Prof. Dr. Jochen Zinner,  Leiter des Instituts für Leistungssport und Trainerbildung.
Die Studierenden werden durch Praxisprojekte in die Verbandsarbeit eingebunden und profitieren von Gastvorträgen an der Hochschule.
„Und wir profitieren insbesondere bei spezifischen Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen unserer Sportler und Trainer und versprechen uns darüber hinaus auch Unterstützung bei der Lösung komplexer Fragestellungen der Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung“, betont Karsten Finger, Vorsitzender des Landesruderverbandes.

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25.11.2014
Institut für Leistungssport und Trainerbildung (ILT) an der H:G gegründet
Am 01. Dezember 2014 wird an der H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst das Institut für Leistungssport und Trainerbildung (ILT) gegründet. Das Institut stellt sich der Herausforderung, die Entwicklung des Leistungssports in Deutschland zu fördern und die Akademisierung der Trainerausbildung gezielt auszubauen. Dazu greift es auf ein weitreichendes Netzwerk an Kooperationspartnern verschiedener Institutionen und Persönlichkeiten des Spitzensports zurück.
Das Institut wird durch den ehemaligen Vizepräsidenten für Studium und Lehre der H:G, Prof. Dr. Jochen Zinner vertreten, der zukünftig als Direktor für die Projekte des Instituts verantwortlich ist.
Nachdem Prof. Dr. Zinner die Entwicklung der H:G in den letzten fünf Jahren als Vizepräsident maßgeblich begleitet und geprägt hat, wird er sich jetzt dem neuen Ziel widmen. Er wird einen Anlaufpunkt für all diejenigen etablieren, denen „der Leistungssport am Herzen liegt und die ein Interesse daran haben, einen Beitrag zur Entwicklung der Leistungsfähigkeit des deutschen Spitzensports zu leisten“, wie er selber herausstellte.
Der Präsident der H:G, Herr Prof. Dr. Dr. Christian Werner, begrüßt diesen Entschluss und stellte „die außerordentlichen Leistungen einer der prägendsten Persönlichkeiten des Berliner Spitzensports der letzten Jahre“ nochmals deutlich heraus.
Gemeinsam werden die H:G und das ILT die Bedeutung des Leistungssports der akademisierten Ausbildung von Trainern für den Leistungssport in Deutschland systematisch fördern und weiterentwickeln.

Ansprechpartner:Prof. Dr. Jochen Zinner
Institut für Leistungssport und Trainerbildung
an der H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst
Vulkanstraße 1, 10367 Berlin

E-Mail: jochen.zinner(at)my-campus-berlin.com
Website: www.trainer-offensive.de

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01.10.2014
Das neu gegründete Institut für Leistungssport und Trainerbildung der H:G setzt Akzente
Das 2. Semester im Masterstudiengang „Sportwissenschaft“ der H:G, das dem Schwerpunkt „LEISTUNGSSPORT“ gewidmet ist, steht ganz im Zeichen des Theorie-Praxis-Transfers. Die bereits erworbenen theoretischen Kenntnisse im vorangegangenen Studium sollen weiter ausgebaut und mit Praxisbezug erprobt und diskutiert werden. Dazu werden in allen drei Präsenzen hochrangige Vertreter des Leistungssports aus dem Netzwerk des neu gegründeten Instituts für Leistungssport und Trainerbildung der H:G aus ihrer Praxis berichten. Darüber hinaus eröffnet das Institut den Studenten die Möglichkeit, im Rahmen von Hospitationen weitere Anwendungsfelder des im Studium erworbenen Wissens in wichtigen kooperierenden Institutionen des Leistungssports vor Ort kennenzulernen und in ihnen zu agieren. 

1. Präsenz
Klaus Böger (Senator a.D. und Präsident des Landessportbund Berlin)
Vortrag „Berlin kann Olympia“    
28.10.2014, 14:00 Uhr

Hospitation im Bundesstützunkt Judo mit Bundestrainer Detlef Ultsch
(Weltmeister im Judo)
28.10.2014, 10:00 Uhr

Norbert Warnatzsch (einer der erfolgreichsten Schwimmtrainer Deutschlands)
Vortrag „Komplexe Leistungsdiagnostik im Schwimmen“
31.10.2014, 14:00 Uhr

Willy Weyhrauch (Spieler der Füchse Berlin) und Andreas Hülsen (Laufbahnberater im OSP Berlin)  sprechen auf der Basis der Autobiographie von Johannes Herber über die Duale Karriere im Sport
30. 10. 2014, 10.00 Uhr

2. Präsenz
Joachim Franke (einer der erfolgreichsten Eisschnelllauftrainer der Welt)
Vortrag „Komplexe Leistungsdiagnostik im Eisschnelllauf“
01.12.2014, 14:00 Uhr

Hospitation im Institut für Forschung und Entwicklung von Sportgeräten (FES) mit dem Direktor Harald Schaale
02.12.2014

3. Präsenz
Frank Schlizio (Abteilungsleiter Leistungssport im Landessportbund Berlin)
Vortrag „Berlin hat Talent“
27.01.2015

Hospitation im Bundesstützpunkt Gewichtheben mit dem Kraftspezialisten Eberhard Deutscher (Olympiastützpunkt Berlin)
30.01.2015

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15.09.2014
Zwischenbericht BERLIN HAT TALENT

Den fertiggestellten Zwischenbericht zum Projekt "Berlin hat Talent" finden Sie hier. Der Bericht enthält drei Teile:
Teil 1: Einführung und Exploratorische Datenanalyse zur DMT-Untersuchung von 2012 und 2013 in Berlin (N = 4.986)
Jochen Zinner & Dirk Büsch

Teil 2: Zur Problematik der Bildung von Gesamturteilen innerhalb des DMT
Dirk Büsch & Jochen Zinner

Teil 3: Modellversuch zur Auswertung des DMT mit Hilfe von mehrkriteriellen und FUZZY-Analysen
Jochen Zinner, Dirk Büsch & Jochen Ester

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03.09.2014
Klaus Böger zur Semestereröffnung an der H:G

„Die ganze Welt in unserer Stadt“ ist der Titel der Broschüre, in der Berlin die 13 Fragen des DOSB zu den Rahmenbedingungen einer möglichen Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 oder 2028 beantwortet hat.
Was aber ist das Faszinierende an Olympia, wie lässt sich eine solche Aufgabe in Berlin stemmen, worin liegen die Vorzüge Berlins, wie wird diese Vision zu einer Aufgabe der ganzen Stadt, des ganzen Landes?
Darüber und über viele weitere Fragen der Olympiabewerbung wird, sozusagen aus erster Hand, der Präsident des Landessportbundes Berlin, Senator a.D. Klaus Böger, in der ersten Präsenz des Wintersemesters 2014/15 am Dienstag, den 28. Oktober 2014 von 14:00 bis 15:30 Uhr referieren und mit uns diskutieren.
Die Studentinnen und Studenten der Fakultät Sport unserer Hochschule sind herzlich zu dieser spannenden Veranstaltung eingeladen.

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10.08.2014:
Neuerscheinung: HANDBUCH GESUNDHEITSCOACHING

Grundlage für das Handbuch ist eine Kooperation zur Ausbildung von „Gesundheitscoachs“ mit der Deutschen Kreditbank AG.
Mehr denn je sind Unternehmen darauf ausgerichtet, nachhaltig – das heißt konsequent auf Investitionen in die Zukunft gerichtet – zu wirken: im Kerngeschäft und insbesondere auch in der Fürsorge für ihre Mitarbeiter. Erstklassig ausgebildete und für das Ganze motivierte Mitarbeiter tragen ein erfolgreiches Unternehmen. Sie sollen für eine lange Zugehörigkeit belastbar sein und sich dabei andauernder Gesundheit erfreuen. Wie erreicht man das als Einzelner für sich selbst, und wie als Unternehmen für das Ganze?

Das im August 2014 erschienene Fachbuch bietet neue Lösungsansätze für Unternehmen, die das Thema Mitarbeitergesundheit als Teil der Unternehmensphilosophie etablieren wollen. Dabei werden auch Erfahrungen bei der professionellen Betreuung zur Vermeidung von Fehlbelastungen sowie zur Balance von Belastung und Erholung im Spitzensport ausgewertet und auf den Sport und die Bewegung von Jedermann übertragen. Das Buch stellt das Berufsbild des Gesundheitscoachs ausführlich vor und vermittelt praxisrelevante Handlungskompetenzen. Eine Leseprobe des Fachbuchs finden Sie hier

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24.06.2014
Der Konditionstrainer von Hertha BSC, Carsten Schünemann, zum Vortrag in der Sportfakultät der H:G
Im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft freuen wir uns auf einen Vortrag des Konditionstrainers von Hertha BSC zum Thema „Leistungsdiagnostik und Trainingsteuerung im Fußball“ in unserer Hochschule. Der Vortrag mit der anschließenden Diskussion findet im Rahmen des Masterstudiums Sportwissenschaft am 30.06.2014 in der Zeit von 11:00 bis 13:00 Uhr statt und ist offen für weitere Studierende der Sportfakultät.

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02.06.2014
Neues Fachbuch „ICH KANN GOLD“ erschienen
Wie kann die Medaillenbilanz Deutscher Athletinnen und Athleten bei Olympischen Spielen verbessert werden? Antworten und Ansätze für ein neues Denken gibt das soeben erschienene Fachbuch “ICH KANN GOLD”, das die Hochschule für Gesundheit und Sport in Zusammenarbeit mit der Agentur TOP Sportmarketing und dem Landessportbund Berlin im Mai veröffentlicht hat.

„Wer im Leistungssport wahrgenommen werden will, muss Erfolg bei Olympia erreichen, dort Medaillen gewinnen und deshalb konsequent Gold anstreben!“ Prof. Dr. Jochen Zinner, Herausgeber und langjähriger Leiter des Olympiastützpunktes Berlin.
Aus Sicht aller wichtigen Akteure des Leistungssports in Deutschland wie DOSB, Deutsche Sporthilfe, IAT, FES, Sport-Eliteschulen, Hochschulen, Olympiastützpunkte, Spitzenverbände und Landessportbünde werden Möglichkeiten zur Realisierung des Ziels „Olympisches Gold“ aufgezeigt. Mit Beiträgen und Kommentaren u.a. von Jörg Adami, Klaus Böger, Robert Harting, Thomas Konietzko, Jürgen Krug, Arndt Pfützner, Bernhard Schwank, Britta Steffen, Christian Werner, Bernd Wolfarth, Jochen Zinner u.v.m.
Das Buch richtet sich an alle im Leistungssport aktiven Personen: Trainer, Athleten, Wissenschaftler, Sportpolitiker und Funktionäre. „ICH KANN GOLD“ eignet sich auch für Studenten der Sportwissenschaft, die das komplexe Leistungssportsystem in Deutschland besser verstehen wollen.

Eine Leseprobe des Fachbuchs finden Sie hier

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27.11.2013
Gastvortrag "Dropout aus dem Leistungssport"

Am Mittwoch, den 04.12.2013, von 14.00 bis ca. 15.30 wird Andreas Hülsen, Laufbahnberater des Olympiastützpunktes Berlin, einen Vortrag zum Thema „Dropout aus dem Leistungssport" an der H:G Hochschule für Gesundheit & Sport, Technik & Kunst halten.
Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen Erkenntnisse zu Karrierebeendigungen im Hochleistungssport sowie zu "Dabeibleibern", die erfolgreich eine Duale Karriere absolvieren: Der  Leistungssport hat sich zu einem Lebensbereich entwickelt, der die Athletinnen und Athleten durchaus intensiv in Anspruch nimmt; es zeigt sich, dass der Spitzensport heutzutage keine Nebensache mehr ist. Die Leistungssportler befinden sich in einem Netz sozialer Beziehungen und Strukturen, die ebenfalls Ansprüche an die Athleten stellen. Einerseits stellt das Sportsystem vielfältige Aufgaben, die regelmäßig zu koordinieren sind, andererseits treffen Forderungen seitens der Schule, Hochschule, Beruf, Familie, Partner, Peergroup, Freizeit und Öffentlichkeit auf den Athleten. So können Mehrfachbelastungen entstehen, die vor allem bei jungen Leistungssportlern zu Koordinierungsproblemen sowie Konflikten und in folge dessen zu einem sog. »Dropout«, damit dem Ausscheiden aus dem Spitzensport, führen.
Es geht im Spitzensportsystem also auch darum, den so genannten »Dropout-Effekt« zu senken. Denn erfolgreiche Nachwuchssportlerinnen und -sportler sollen nicht wegen schwieriger äußerer Rahmenbedingungen ihre sportliche Karriere vorzeitig beenden. Ein erfolgreiches Spitzensportsystem beruht auf einem funktionierenden Unterstützungssystem für Spitzensportler, um dem (frühen) Dropout entgegenzuwirken. Die Sicherung einer Dualen Karriere aus Spitzensport und Berufs(aus)bildung ist dazu unabdingbar (vgl. Hülsen; 2012).

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01.10.2014:
Fachsymposium " Ich kann Gold"
Im zweitägigen Symposium diskutieren die Teilnehmer gemeinsam darüber, wie das  Ziel  „Olympisches Gold“ durch entsprechende Einstellungen, Vorgehensweisen, Organisationsformen, Umfeldbedingungen, Fördermaßnahmen, Geräteentwicklungen, durch Leistungsdiagnostik und Trainingsteuerung, Medizin, Psychologie, Talententwicklung etc. angegangen und erreicht werden kann.
Aus der Sicht von Experten, Sportlern und Vertretern wichtiger Institutionen soll dargelegt werden, welche eigenen Beiträge erforderlich sind, was davon bereits geleistet und gut umgesetzt werden kann und welche Hemmnisse eventuell eine höhere Wirksamkeit erschweren. „Ich kann Gold“ ist die Weiterführung unserer im vergangenen Olympiazyklus mit „Ich kann Trainer“ begonnenen Vortrags- und Diskussionsreihe. Veranstaltungsflyer